Resonanz*Körper e.V. ist ein gemeinnütziger Kulturverein aus Frankfurt am Main, der neuartige Veranstaltungsformate und Kulturprojekte entwickelt und realisiert. Mit dem Ziel, ästhetische Erfahrungsräume für Menschen ganz unterschiedlicher kultureller oder sozialer Herkünfte und Hintergründe zu öffnen: durch Inklusion und Partizipation, durch sinnliches Erleben, durch diskursives Denken und kreatives Handeln sowie durch eine körperlich-geistige Übungspraxis mit dem Ziel, die immanenten schöpferischen Potentiale in uns zu fördern. Dies in temporär gestalteten und genutzten Zeit*räumen – in Stadt und Land – in künstlerisch gestalteten Resonanz*Feldern, wo sich prinzipiell Neues entwickeln kann und gemeinsam erlebbar wird. Qualitäten wie Achtsamkeit, Würde oder Respekt – Empathie und Mitgefühl – Erkenntnis und Vision – Freude und Liebe werden erweckt. Diese ästhetische Erlebnisqualität der freiwerdenden Schöpfungskraft macht Resonanz*Körper*Projekte einmalig und einzigartig.

Die Formate sind ausgerichtet an Gegenwartsthemen, die vertiefend verbunden sind mit grundlegenden Fragen zum Menschseins aus anthropologischer Forschung – und sie öffnen den Blick nach vorn auf eine nachhaltige, humane und ökologische Zukunftsgestaltung.

Dies findet statt in temporär gestalteten und genutzten Orten, wo Resonanz*Körper*Projekte einen Perspektivenwechsel, gemeinsam erlebte Transformation, Selbsterfahrung und Selbstermächtigung hervorbringen. In einem interdisziplinären und interkulturellen Crossover von forschendem und wissenschaftlichem Denken, Musik, Tanz, Malerei, Übungspraxsis, Konstruktion, Raumgestaltung, Lichtkunst, Performance entsteht temporär die Resonanz*Körper*Werkstatt – ein experimentelles Laboratorium des Zusammenwirkens, ein Ort des wachen Lernens, Werdens und Wachsens. Im offenen und partizipativen Miteinander können körperliche und emotionale Blockaden überwunden, kreative Potentiale entfaltet werden und bringen so eine soziale Plastik* hervor, die auch als Zukunftsformat für eine demokratische und menschliche Gesellschaft wegbereitend sein kann.

„Bewegung und bewusstes Sein, die Arbeit an ästhetischer Wahrnehmung und schöpferischer Veränderung im Raum, in unseren Körpern, in unseren Empfindungen und Gedanken eröffnet eine autopoietische Dimension der Selbstorganisation von Dasein. Ein kreativer Prozess wird in Gang gesetzt, durch existentielle, lebendige Erfahrung – der uns Handlungsräume eröffnet. Empowerment als kulturelles Erlebnis für alle Menschen, die bereit sind sich einzulassen auf das Abenteuer des Lebens. Wir sind verbunden. Wir verändern unsere Welt indem wir sie miteinander gestalten – für eine menschliche und ökologische Zukunft.“
(Ottmar E. Gendera, Vereinspräsident)

* These der „Sozialen Plastik“: „Jeder Mensch ist ein Künstler“, die Joseph Beuys erstmals 1967 formulierte